Blog Reiseberichte

Gruppenreise nach Albanien und Nordmazedonien

vom 22. September bis 2. Oktober 2023

Berat, die Stadt der 1000 Fenster

Die Reise fand unter der Leitung von Dr. Rainer Schmitt statt; außer ihm nahmen 18 Personen aus Witten, Bochum, Herne, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und Wiehl teil.

Das 11-tägige Programm mit Hinflug von Düsseldorf über Wien nach Podgorica/Montenegro und Rückflug von Tirana konnte in vollem Umfang, wenn auch mit kleineren Umstellungen durchgeführt werden; die Durchführung wurde weder durch ungünstiges Wetter noch durch Erkrankung einzelner Mitreisender behindert. Die Flüge waren pünktlich, die Flughafentransfers reibungslos.

Die landschaftliche Vielfalt des Landes hat alle Mitreisenden stark beeindruckt;

Dies gilt insbesondere vom Bereich der Nordalbanischen Berge und des Ohrid-Sees. Von den Burgen in Shkodra, Berat und Gjirokastra eröffneten sich wunderbare Weitblicke auf die Umgebung. Gleichermaßen eindrucksvoll waren die archäologischen Stätten von Butrint und Apollonia, die in mehrstündigen, sehr sachkundigen Führungen in ihrer geschichtlichen Bedeutung erschlossen wurden. Hinzu kamen Museen und mehrere (Kloster-)Kirchen mit teils reichhaltigem Freskenschmuck. Abendliche Spaziergänge in den größeren Städten gaben einen Eindruck vom pulsierenden, geselligen Leben und den vielen gastronomischen Angeboten.

Die Übernachtungen in insgesamt 7 Hotels gaben bis auf wenige Einzelheiten keinen Anlass zu Beanstandungen; die Abendessen, die überwiegend nicht in den Hotels, sondern in lokalen Restaurants stattfanden, eröffneten interessante Einblicke in die einheimische Küche. Die Frühstück-Buffets in den Hotels waren meist reichhaltig, die Zimmer geräumig und gut eingerichtet. Der Service ließ gelegentlich zu wünschen übrig, z. B. im Hotel Vila Duraku/Saranda und Hotel Laki/Ohrid (Zimmer nicht aufgeräumt, Betten nicht gemacht) oder im Hotel Argjiro/Gjirokastra (Gepäckaufbewahrung in der Rezeption nicht gestattet, Toiletten im Rezeptionsbereich gesperrt); gegen unseren ausdrücklichen Wunsch waren zumindest einige Zimmer mit französischen Betten bestückt (Grand White City Hotel/Berat, Vila Duraku/Saranda, Partner Hotel/Vlora). Hervorzuheben ist im Zusammenhang der lukullischen Eindrücke eine exzellente Weinverkostung in der Kantina Lundra in der Nähe von Tirana.

Allerhöchstes Lob verdiente sich unser einheimischer Guide Edmond Zhupani.

Von der ersten Begegnung am Flughafen in Podgorica an war er der Reisegruppe sympathisch, er wurde rasch ein unersetzliches Mitglied unserer großen „Familie“. Seine in sehr gutem Deutsch und konzentriert vorgetragenen Informationen in Museen, Kirchen und archäologischen Stätten beeindruckten ebenso wie seine Erläuterungen zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen im Land während der Busfahrten und auf Spaziergängen. In den Hotels und Restaurants, aber auch bei kleineren persönlichen Problemen war Edmond immer hilfsbereit und um das Wohlergeben jedes Einzelnen besorgt. Er leistete den wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Reise, wofür ihm uneingeschränkter Dank gebührt.

Auch unser Fahrer Olci trug zu diesem Gelingen mit seiner großen Routine und Hilfsbereitschaft bei. Allerdings darf bezweifelt werden, ob für eine Gruppe von 19 Personen ein Bus für 54 Personen erforderlich und wirtschaftlich sinnvoll ist, der durch seine (unnötige) Größe bei den teils engen Straßen und Ortsdurchfahrten auch viel Zeit „verschwendet“, die im Zweifel der Programmdurchführung verloren geht. Hier sollten von der Agentur bedarfsgenauere Regelungen getroffen werden.

Zum Schluss möchten wir auch der Agentur ECC für ihre zuverlässige und freundliche Organisation und Betreuung der Reise danken, die alle unsere Erwartungen an die Reise in das „Neuland Albanien“ erfüllt hat.

Witten, 6. Oktober 2023                                         Dr. Rainer Schmitt

Wir möchten uns bei unseren Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern sowie deren Teilnehmern ganz herzlich für die tollen und umfassenden Reiseberichte, Tagebücher, Gedichte und Gedanken zu den Reisen bedanken!