Zeitreise und Kulturreise durch den IRAN

Mit 13 Leuten sind wir losgezogen,
von Frankfurt über Doha nach Shiraz geflogen.
Zwei Tage waren wir in der Stadt der Dichter und Rosen,
mussten dabei tragen Kopftücher und lange Hosen.

 

Auf Persepolis sahen wir die Gesandten mit Speer und Bogen,
lustig war die Reise auch ohne Alkohol und Drogen.
Fotografiert haben wir viel und mussten posen,
IRAN ist interessant, auch für die Franzosen.

 

Am 4. Tag fuhren wir nach Yazd über Abarkuh,
an der alten Zypresse gab es Brot mit Käse von der Kuh.
Geprägt ist die Altstadt von Fassaden aus Lehm,
Feuertempel, Windtürme und Moscheen haben wir gesehen.

 

Zu einem Teppichverkäufer brachte uns die Crew,
Seide auf Seide aus Persien und nicht Peru.
Anstrengend war es den Turm des Schweigens zu begehen,
von dort haben wir über die ganze Stadt gesehen.

 

Zwei Tage später sind wir nach Isfahan gefahren,
die Moschee in Nain wurde gebaut vor 1055 Jahren.
Ein ganzes Stadtviertel gehört hier den Armenier,
eine Kathedrale in IRAN, für unwissende unvorstellbar.

 

Auf dem Königsplatz waren Menschen in Scharen,
die Resonanz in der Imam Moschee durften wir am eigenen Leib erfahren.
Am Abend bummelten wir durch den Bazar,
kauften Pistazien und Gewürze, das war wunderbar.

 

Am 07. November mussten wir wieder aufsatteln,
besichtigten Natanz, Abyane, Kashan und kauften Datteln.
Nach ca. 500km erreichten wir endlich Teheran,
am nächsten Morgen kam plötzlich kein Wasser mehr aus dem Hahn.

 

Es regenete viel, man konnte schon fast paddeln,
die Wachen am Golestan Palast durften trotzdem nicht zappeln.
Auf dem Rückweg von der evangelischen Gemeinde passierten wir Baustellen mit einem Kran,
um unser Ziel zu erreichen, hoben wir sogar ein Auto von der Fahrbahn.

 

Am letzten Tag unserer schönen Reise,
gingen wir durch den Nationalmuseum ganz leise,
fuhren zum Flughafen nach der Abendspeise,
wir müssen Heim, das ist doch Sch….

 

Adem Erek